Geister erinnern sich in der Regel nicht mehr an ihr führeres Leben. Hin und wieder kommt es vor, dass Bruchstücke ihrer Erinnerung wieder hochkommen, die sind jedoch stets verwirrend, schwer einzuordnen und mit sehr heftigen Emotionen verbunden. In ihrer Daseinsform als Geist sind sie geschlechtslos, doch viele fühlen sich weiterhin dem Geschlecht ihres vergangenen Lebens zugehörig. Ihr Charakter entspricht im Großen und Ganzen dem, was sie zu Lebzeiten prägte, weshalb es sowohl wohlgesinnte als auch bösartige Geister gibt. Waren sie einst Gestaltwandelnde, bleibt ihnen oft eine tiefe Verbundenheit zu dem Tier, das sie früher annahmen. War der Geist zu Lebzeiten eine magiewirkende Person, erinnert er sich an nichts von dem, was er damals gelernt hat, und taugt deswegen leider nicht als Lehrmeister. Jeder Sterbliche kann durch den Tod zu einem Geist werden, was jedoch nicht wirklich zu empfehlen ist.
Wenn ein Geist auf die Erde kommt – ob freiwillig oder beschworen – und keinen Wirtskörper findet, bleiben ihm etwa zwei Wochen, um einen zu besetzen.. Ohne diesen Körper beginnt der Geist sich stückchenweise aufzulösen, bis er gänzlich verschwindet. Danach ist diese Seele gänzlich verloren und kann nicht zurückgeholt werden. Den Weg in ihre eigene Existenzebene können Geister nur durch Totengötter oder Psychopompos erreichen. Dasselbe gilt auch für Geistwesen, die aus ihrem Wirtskörper vertrieben werden oder ihn freiwillig verlassen.
Optische Besonderheit
Ihre Spiegelbilder wirken oft doppelt oder verzerrt und ihre Schatten scheinen leicht hinterherzuhinken. Das kann für kurze Zeit vom Geist selbst magisch unterdrückt werden.Magie: Divination
Fokus: Erkenntnis, Offenbarung, Zukunft, verborgenes WissenBeispiele was geht: vage Visionen, Schicksals- und Traumdeutung, verborgene Orte finden, Vorahnungen, etwa über die Absichten anderer. etc.
Was nicht geht: feste Vorhersagen der entfernten Zukunft, da sich die Zukunft durch die Entscheidungen der Personen formt
TL;DR?
» Geister sind die Seelen verstorbener Humanoider
» Sie können durch ihre sterblichen Überreste gezielt beschworen werden
» Sie erinnern sich maximal bruchstückhaft an ihre Zeit unter den Lebenden, oft einfach gar nicht
» Können sowohl gut als auch böse sein
» Lösen sich nach maximal zwei Wochen ohne Wirtskörper auf
» Können nur durch eine Totengottheit oder einen Psychopomps in die Welt der Toten zurückgeführt werden
» Können sich fortpflanzen, dabei zählen jedoch die Gene des Wirts, nicht die des Geistes